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#1 | Yucca rostrata, thompsoniana und faxoniana im Trockenbeet datum

datum

10.05.2013 21:37

Hallo!

Nach dem gestrigen Feiertag hatte ich mir heute den "Fenstertag" frei genommen.
Zuerst waren einigen Reparaturen beim Haus fällig (wann hat ein Hausbesitzer mal wirklich nichts zu tun). Diesmal war es ein im Garten tropfender Wasserhahn mit kaputter Dichtung, der erneuert werden musste.
Nach endlosem Anstellen an der Kasse ob der vielen Leute konnte ich dann doch noch alles planmäßig erledigen und hatte dann auch noch reichlich Zeit zum Relaxen und für einige Fotos.
Ich dachte ich schicke Euch mal ein Update wie's im Trockenbeet mit den ganzen Yuccas und Agaven aussieht.
Was man auf den Bilder nicht sieht, sind die meisten Neupflanzungen in diesem Bereich, da diese noch relativ klein sind. Da sind viele interessante Pflanzen dazugekommen, zu denen ich mal ein eigenes Posting schreiben werden.
Bei den neuen Pflanzen sind Yucca schottii, Dasylirion wheeleri, mehrere Yucca nana, eine Yucca harrimaniae, Yucca neomexicana verschiedene winterharte "Kugelkakteen", Agave sharkskin - um nur einige zu nennen. Aber dazu mal später.
Das Interessante ist, dass all diese Pflanzen bereits den ganzen letzten Winter im Topf im Freien verbrachten und selbst der noch zierliche Dasylirion wheeleri hat keine Schäden davongetragen. Vielleicht wird das der erste wheeleri, der bei mir im Freien aushält. Bisher klappte es mit dieser Art immer nur wenige Jahre. Leiphyllum und texanum sind da härter im Nehmen, aber offensichtlich scheint dieser wheeleri härter zu sein.
Auch einen Dasylirion "Dolores Site" habe ich gepflanzt. Den habe ich mal bei einem Treffen als Geschenk bekommen. Habt ihr eine Ahnung welcher Dasylirion das sein kann? Oder sonst irgendwelchen Infos dazu?

Den Yucca rostrata, thompsoniana und faxoniana, sowie den ganzen Agaven (auch der victoria-reginae) geht's scheinbar sehr gut.
Ich hoffe das Update ist interessant.

Liebe Grüße,
Robert

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#2 | RE: Yucca rostrata, thompsoniana und faxoniana im Trockenbeet datum

datum

10.05.2013 22:29 (zuletzt bearbeitet: 10.05.2013 22:30)

Hallo Robert,

sieht alles sehr hübsch aus. Es überrascht mich das auch die empfindlichen Agaven so gut über den Winter gekommen sind. Dieser Winter war ja eher untypisch und glich mehr dem unsrigen.
Zeig mal die Y. schottii aus der Nähe.

Glückauf
Horst

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#3 | RE: Yucca rostrata, thompsoniana und faxoniana im Trockenbeet datum

datum

10.05.2013 23:14

Hallo "Robert-Carnuntum"

Das sieht nicht sehr nördlich aus, jedenfalls trocken. In deinem Profil habe ich keine Angaben gefunden: wo ist das??
Beste Grüsse
Thomas, Hombrechtikon (Nähe Kempraten, Centrum Prata), Schweiz

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#4 | RE: Yucca rostrata, thompsoniana und faxoniana im Trockenbeet datum

datum

11.05.2013 08:21

Zitat von Thomas Bolliger im Beitrag #3
Hallo "Robert-Carnuntum"

Das sieht nicht sehr nördlich aus, jedenfalls trocken. In deinem Profil habe ich keine Angaben gefunden: wo ist das??
Beste Grüsse
Thomas, Hombrechtikon (Nähe Kempraten, Centrum Prata), Schweiz

Hallo Thomas!

Ich wohne in Carnuntum, das ist im östlichsten Teil Österreichs nahe der slowakischen und ungarischen Grenze. Die slowakische Hauptstadt Bratislava ist gleich in der Nähe.
Das Klima hier ist - im Normalfall - relativ trocken (500 mm / a), sonnig (im Schnitt der letzten 20 Jahre so 2120 - 2150 h / a) und warm. Jedoch sind die Winter etwas (konstant) kälter als z.B. bei Horst im Ruhrgebiet und Thomas B. im Raum FFM, jedoch sind die absoluten Minima hier tw. sogar weniger tief (abs. Min -19,0°C in dem mir zur Verfügung stehenden Zeiträumen der Wetterstation hier von 1896 - 1912 und 1990 - 2013).
Trockenste Zeit sind die Winter, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit kann es zu längeren Trockenperioden kommen. Frühjahr und Sommer sind hier doch schon deutlich wärmer als in den genannten Regionen, jedoch sind manche Winter speziell aufgrund des Dauerfrostes in manchen Jahren ein limitierender Faktor bei den Palmen, wo man in manchen Jahren gut aufpassen muss. Den Agaven und Yuccas hingegen scheinen die Winter nichts auszumachen, die sind hier problemlos winterhart. Der letzte Winter - wie Horst schon angedeutet hat - war hingegen vollkommen untypisch für unsere Region. Extrem sonnenarm, extrem feucht mit unglaublichen Schneemengen (obwohl in den Alpen würden sie darüber lachen

).

Liebe Grüße,
Robert

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#5 | Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 08:31 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2013 08:32)

Zitat von Horst-Ruhrgebiet im Beitrag #2
Hallo Robert,

sieht alles sehr hübsch aus. Es überrascht mich das auch die empfindlichen Agaven so gut über den Winter gekommen sind. Dieser Winter war ja eher untypisch und glich mehr dem unsrigen.
Zeig mal die Y. schottii aus der Nähe.

Glückauf
Horst

Hallo Horst!

Na gut, dann fangen wir mal an - hier ein paar Fotos von Ende April bzw. vom 1.Mai:

Zuerst die von Dir gewünschte Y.schottii an:

Eine von 5 oder 6 Yucca nana:

Agave ovatifolia - habe ich aus D. vom P....ann bestellt, sehr schönen Exemplar. Hat nur leider hier gleich nach dem Pflanzen direkt aus dem Paket einen Mordssonnenbrand bekommen, erfängt sich aber wieder schön:

Der besagte Dasylirion wheeleri, der den Winter im Topf draußen ungeschützt verbracht hat:

Yucca x karlsruhensis:

Dasylirion "Dolores Site":

Und auch frisch gepflanzt, allerdings nicht im Trockenbeet - die Walbrista:

Yucca neomexicana (=Yucca harrimaniae var. neomexicana?), Yucca harrimaniae und zwei Yucca nana:

Es gibt noch viel zu zeigen, z.B. Yucca harrimaniae und einen Yucca harrimaniae, die meiner Meinung nach in Richtung ssp. gilbertiana geht.

Es ein bisschen was muss ich mir ja noch aufheben

.

Liebe Grüße,
Robert

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#6 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 08:39 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2013 08:39)

Hallo Robert,

bei der 'Walbristar' bin ich mal gespannt,
hat sie sich doch hierzulande eher als "Fungistar" einen Namen gemacht

LG
Thomas

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#7 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 10:01

Zitat von Thomas Boeuf im Beitrag #6
Hallo Robert,

bei der 'Walbristar' bin ich mal gespannt,
hat sie sich doch hierzulande eher als "Fungistar" einen Namen gemacht

LG
Thomas

Hallo Thomas!

Ich bin auch gespannt. Mir ist das mit dem Fungistar zwar bekannt, da man die Dinger aber mittlerweile in diesern Größe für knapp über 10,- Euro hier bekommt (ich glaube ich habe 13,- dafür im Einzelhandel ohne Ermäßigung bezahlt), kann man es ruhig mal riskieren. Ist ja nicht so wie bei den Y.quere..., dass man da gleich ein Vermögen hinlegt.

lg, Robert

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#8 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 10:07

Hallo Robert,

die Pflanzen sehen wirklich klasse aus, alles tippi toppi. Die nicht stammbildenden gehören unbedingt dazu und davon wird dein Beet auch im Gesamtbild profitieren.
Bei dir scheint die Utah-Fraktion gut zu funktionieren, die nanas sehen jedenfalls klasse aus.

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#9 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 10:15

Hallo Robert!

Sieht Klasse aus, Deine Anlage!

Du hast das ideale Yucca-Klima, davon kann ich in meinem Aachener Sumpf nur träumen.

Pflanzen sind bei uns noch billiger, Vergleichbares wie Deinen "Pilzfänger" gibt es schon ab 5-7,-�.

Morgen ist bei mir Großkampftag, da kommen alle neuen Yuccas ins neue Beet!

VG,
Stefan

Eigentümer der nationalen dt. Podophyllum-Sammlung
(Podophyllum, was'n das?)

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#10 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 10:25

....hier gibt´s die mittlerweile für 4,95� !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

http://www.facebook.com/home.php#!/fips.yorkshire

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#11 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 18:46

Hi Robert,

great looking garden Robert! Any sign of Yucca blooms yet?

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#12 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 20:44

Zitat von Horst-Ruhrgebiet im Beitrag #8
Hallo Robert,

die Pflanzen sehen wirklich klasse aus, alles tippi toppi. Die nicht stammbildenden gehören unbedingt dazu und davon wird dein Beet auch im Gesamtbild profitieren.
Bei dir scheint die Utah-Fraktion gut zu funktionieren, die nanas sehen jedenfalls klasse aus.

Hallo Horst!

Bei der schottii konnte ich nicht widerstehen. Wenn man die bei Gerhard gesehen hat, dann will man auch unbedingt eine haben.
Und bei den nanas und harris konnte ich auch nicht dran vorbei, da ich die schon lange gesucht habe und sie mir extrem gut gefallen. Noch dazu passen sie aufgrund der Größe fabelhaft auch in Bereiche rein, die ohnehin schon eher etwas voll sind

. Mal sehen wie sie sich langfristig machen werden.

Liebe Grüße,
Robert

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#13 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 20:56

Zitat von Stefan 8b im Beitrag #9
Hallo Robert!

Sieht Klasse aus, Deine Anlage!

Du hast das ideale Yucca-Klima, davon kann ich in meinem Aachener Sumpf nur träumen.

Pflanzen sind bei uns noch billiger, Vergleichbares wie Deinen "Pilzfänger" gibt es schon ab 5-7,-€.

Morgen ist bei mir Großkampftag, da kommen alle neuen Yuccas ins neue Beet!

VG,
Stefan

Hallo Stefan!

Ja, denen scheints wirklich gutzugehen hier. Seit kurzem weiß ich auch, dass die rostratas bei uns so riesig wie in Spanien werden, wenn man sie noch zusätzlich bewässert und etwas düngt. Das funktioniert hier auch.
Dann scheinen sie auch so gut wie nie zu blühen und die Kronen werden derart riesig. Wenn man in Deutschland jemandem sagen würde, dass es Sinn macht die Yuccas noch zusätzlich zu bewässern, dann würde man wohl seltsame Blicke ernten

. Drauf gekommen bin ich durch verschiedene tolle Yuccapflanzungen hier und in Südtirol. Überall dort wo die Pflanzen bewässert wurden, waren die Kronen riesig und die Pflanzen blühten dort auch nie und waren genial schön.
Ich bewässere aber bei mir trotzdem nicht zusätzlich, da ich gerne ab und zu die Blüten genieße und das eher noch dem natürlich Klima und Rhythmus der Yuccas entspricht.
Trotzdem ein Wahnsinn wie schnell die wachsen. Faxoniana hat in ihrem ersten Jahr im Freien 30 (!) neue Blätter gemacht.
Die Preise in Deutschland sind generell niedriger als hier in Österreich, egal ob Autos, Supermarkt oder auch bei Pflanzen - alles außer das Wohnen. Da holen sie dann alles wieder dreimal bei Euch rein, was ihr sonst weniger ausgeben müsst

. 5 Euro für so ein Ding ist ja echt ein Witz. Vor kurzem galt so was noch als Besonderheit. Heute ist jeder schön blöd, der sich noch irgendwas Besonderes kauft, denn 2 Jahre später gibt's alles zum Ramschpreis. Dadurch werden die Produktzyklen immer rascher und rascher, weil ja einer den anderen übertrumpfen will und letztlich produzieren wir so immer mehr und mehr Müll, bis wir selber dran ersticken. Naja, die Pflanzen sind ja wenigstens biologisch abbaubar

.

Ich bin schon gespannt was bei Dir so alles am Großkampftag ins neue Beet wandert.

Liebe Grüße,
Robert

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#14 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 20:57

Zitat von Tim Behan im Beitrag #11
Hi Robert,

great looking garden Robert! Any sign of Yucca blooms yet?

Hi Tim!

Thanks! All of the rostratas and thompsonianas bloomed two years ago.

Robert

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#15 | RE: Ein paar der neuen Yuccas und Agaven datum

datum

11.05.2013 21:04

Zitat von Sascha im Beitrag #10
....hier gibt´s die mittlerweile für 4,95€ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo Sascha!

Wahnsinn! Sogar in dieser Größe gibt's die für 5 Euro?
Die vo nmir gezeigte war wirklich wunderschön und hatte ca. einen halben Meter Durchmesser beim Kauf.
Ich dachte mir der Preis wäre gut. Aber generell sind die Pflanzen (und vieles andere auch) in Deutschland billiger als hier.
Der Markt ist bei Euch größer und dadurch der Preiskampf scheinbar härter.
Allerdings habe ich einige deutsche Arbeitskollegen und die behaupten, dass sie sich hier trotz etwas niedrigeren Löhnen und etwas höheren Preisen mehr ersparen können.
Hauptgrund dürften die niedrigeren Wohnkosten sein, so weit sie mir das sagten.
Ich kann mich auf jeden Fall noch bei den Palmenbesuchen in Deutschland erinnern, dass die Hotel- bzw. Unterkunftskosten exorbitant hoch waren und das trotz relativ mieser Infrastruktur rundherum.
Aber es wird wohl in Österreich und Deutschland überall solche und solche Gegenden geben.
In Passau mitten am Domplatz gab's z.B. einen halben Liter Bier beim Italiener um 2,20 Euro und eine Pizza um 5 - 6 Euro. In dieser Location war das schon beachtlich wenig.
Man kann hier sicherlich auch unverschämt teure Quartiere und teures Essen finden, aber zu Hause kennt man sich halt besser aus.

lg, Robert

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